Vergangenheit

Hier sehen Sie eine kleine Auswahl an unseren Kostümen die Sie bei uns im Verleih in Köln Porz mieten können. Im unseren Geschäft haben Sie eine viel größere Auswahl. Am besten mal vorbei kommen und sich selbst überzeugen.

Mittelalter/ Gotik ( 1200-1480)

Das frühe Mittelalter beginnt etwa um 800. Die Mode war sehr bodenständig. Die langen Kleider werden eng und schlicht gehalten und schmiegen sich der Figur an. Sie bestehen meist aus ein Ober- und Unterkleid. Ärmel sind lang, und werden zum Handgelenk weiter. Der Kopfschmuck der Damen ist meist ein Hennin, ein Hut in spitzer Kegelform. Am spitzen Ende befindet sie ein langer Schleier.
Das Schuhwerk der Leute sind die so genannten Schnabelschuhe, die das Kostüm komplett machen
Die Materialien der Bekleidung besteht aus Wolle, Leinen und Pelzwerk.

In der Frühgotik entwickelt sich der Kapuzenmantel zur Gugelhaube. ( Eine Art Schulterkragen mit Kapuze).Die Lieblingsfarbe des Mittelalters ausser schwarz ist rot.

Barock (ca.1575-1720)

Die Kleidung ist sehr üppig und imposant. Die Schnitte sind schon richtig pompös, aus schweren, prächtigen Stoffen. Die Ärmel sind bauschig, am Ellenbogen zusammen gerafft. Die Röcke sind extrem breit, zur Volumenerweiterung werden steife kegelförmige Reifröcke getragen, manchmal bis zu 10 Stück. Damen trugen das Mieder mit Schößchen, in der Taillie eng geschnürt. Große Kragen zählen ebenso zur Mode wie die Mühlensteinkrause. Auch die Damen tragen den breitkrämpigen Hut oder frisierten ihre Haare hoch mit einer Fontage. Teilweise trug sie auch Perücken.

Die Männerkleidung besteht aus einer engen Hose bis übers Knie. An den Beinenden mit Rüschen verziert. Zum Vorbild der Jacken und Westen der Männer sind die Militärröcke. Der Hauptkleidung war der Wams.
Sie sind oft reich bestickt. Die Ärmel sind weit, bauschig, und mit Spitzenmanschetten versehen. Der Hut ist mit einer Straußenfeder geschmückt. Auch wurde der Dreispitz getragen. Die Kleidung erinnert an die drei Musketiere. Extravagant sind die naturfarbenen, lockenreichen Perücken der Männer. Die Männer waren geschminkt und Parfümiert.
Die Farben der Mode dieser Zeit sind ausser Schwarz, auch Gold, Silber und Weiß. Stoffe waren zum Beispiel Seide, Samt und Brokat.

 

Rokoko ( 1723-1774)

Die Bekleidung der Herrschaften sind sehr kostbare Stoffe wie zum Beispiel Taft, Brokat und Samt. Die Damenmode ist geprägt durch den Reifrock. Die Röcke werden am Mieder befestigt. Der Reifrock besteht aus Fischbeinstäbchen, er verändert sich im Laufe der Zeit von kegel- über trapezförmig, hin zu eckig und ovaler Kuppelform. Schließlich besteht der Rock nur noch aus dem seitlichen Panier (Körbe). Die engen Mieder werden hinten geschnürt, die Ärmel liegen bis zum Ellenbogen eng an, dann kommen die Spitzen zum Vorschein. Modische Accessoiries sind Fächer, Pompadour ( Taschenbeutel) und viel wertvoller Schmuck. An den Füßen trägt man kleine gestickte Seidenschuhe oder Pantoffeln mit hohem Absatz.
Der Mann trägt ein Hemd mit Spitzenjabot, darüber Weste und Rock( Justeaucorps), Kniehosen, Seidenstrümpfe und Schnallenschuhe.
Die Haare oder Perücke sind weiss oder grau gepudert und nach hinten zu einem Mozartzopf gebunden, bei den Damen hinten hoch gesteckt. Auf dem Kopf trägt man einem Dreispitz.

Empire (ca.1790-1820)

Typisch für diese Epoche, sind einteilige Kleider mit hoher Taille, direkt unter dem Busen, kurze Ärmel und weiter Ausschnitt, die Vorbilder der Antike sind. Sie bestehen hauptsächlich aus feinster dünner Seide, Batist oder indischem Baumwoll- Mousseline, in unschuldigem Weiß oder zarter Pastellfarbe.
Die Schuhe bestehen aus dünnen flachen Ledersandalen, die mit Bändern hoch geschnürt sind.
Beliebt in der Herrenwelt sind Uniformen. Die Kniebundhose wird durch die langen Beinkleider ersetzt. Die Farben sind schlicht und gedeckt. Auch den überdimensionalen Zweispitz findet man hier. Der Zylinder wird populär. In gemäßigteren Kreisen trägt man einen schlichten Frack.

Gründerzeit (ca.1870-1900)

Das typische Tournurekleid, besteht aus einem eng geschnürten Korsett, mit langer spitzer Taille. Die Röcke sind drapiert, hinten gerafft. Es wird nun mehr und mehr das Hinterteil betont. Die kleinen Hüte sind mit Federn, Blumen und Bändern geschmückt.
Die Herrenmode hält sich schlicht, sie soll bei der Arbeit und Bewegung nicht hinderlich sein. Sie besteht aus einem Sakko, langen Hose, und einer farbigen Krawatte. Außerhalb des Hauses trägt der Herr einen Überrock, mit steifen Hut.
Jackett, Sakko und Frack sind bis Ende des Jahrhunderts noch modern.

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